AUFLASTUNG

Was bedeutet Auflastung

Auflastung ist die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes eines Fahrzeuges. Aus mehreren Gründen kann das wünschenswert sein.

  • Auflastung des zulässigen Gesamtgewichtes eines Fahrzeuges (ZGG)
  • Auflastung der Achslasten

Die Arten der Auflastungen können natürlich auch kombiniert angewendet werden.

Zulässiges Gesamtgewicht (ZGG)

Auf dem Fahrzeugschein (bei F.2) finden Sie das ZGG. Es kommt manchmal vor, daß ein Fahrzeug ein höheres technisches Gewicht (bei F.1) hat als das zulässige Gesamtgewicht (ZGG). Aus B-Führerschein Gründen steht das ZGG oft auf 3500kg. In diesem Fall reicht ein Besuch bei der Zulassungstelle, um das ZGG an das technische Gewicht anzugleichen. 

Ein höheres Gewicht, wie können wir das nachweisen?

Um das ZGG zu erhöhen muss nachgewiesen werden, daß ein Fahrzeug mit diesem höheren Gewicht umgehen kann. Dabei spielen Fahrverhalten und Bremsen eine große Rolle. Wir testen die Fahrzeuge mit den von Europa festgelegten Tests laut Richtlinien 2007/46 UN-ECE R13/R13

Die Notwendigkeit der Federsystem-anpassung

Weil ein höheres Gewicht einen negativen Einfluss auf die Fahrdynamik hat, ist in der Regel immer eine Federsystem-anpassung notwendig. Ohne diese Anpassung wäre es denkbar, daß das Fahrzeug während eines Vermeidungsmanövers, nicht mehr kontrolliert werden kann.

Vor 8 Jahren haben wir als WDT eine Zusammenarbeit mit der Firma VB-Airsuspension gegründet. Diese Zusammenarbeit basiert auf, Qualität, Kontinuität der Produkte. Das Produktsortiment von VB-Airsuspension ist sehr umfangreich und es gibt für fast jedes Nutzfahrzeug eine Lösung. Die weltweiter Unterstützung macht es aus immer einen VB Händler in Ihrer Nähe ist.

 Welche Daten benötigen wir von Ihnen?

Um die Auflastmöglichkeiten zu beurteilen benötigen wir die Nummer der „Typengehehmigung“ des Fahrzeugs. Diese Nummer findet man auf dem Typenschild oder in dem „Certificate of Conformity (COC). Reisemobile werden in mehrere Stufen hergestellt und pro Stufe gibt es eine Typengenehmigungsnummer und ein anderes Typenschild.  In unterstehendem Beispiel ist Fiat der Basishersteller (Stufe 1). Auf dem Fiat Typenschild finden wir alle Daten die sich auf diesem Basisfahrzeug beziehen. Wurde danach ein ALKO Fahrgestell montiert, dann stehen auf dem ALKO Typenschild (Stufe 2) die Fahrzeugdaten. Danach kommt der Reisemobilaufbauer und klebt sein Typenschild mit der Stufe 3 meistens in dem Türpfosten von dem Reisemobilaufbau.

Beispiel eines Reisemobils in 3 Stufen: